1974 wurde auf Initiative des Arztes Dr. Hans Wolf und einiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hamburg die Deutsche Arbeitsgruppe Guldberg-Plan e.V. gegründet.
Eine besondere Rolle spielte dabei auch die Pädagogin und Krankengymnastin Inka Conze. Sie hatte Guldberg 1967 in Bremerhaven kennengelernt und seit diesem Zeitpunkt für ihn gearbeitet. Ihr ist es zu verdanken, dass die Idee Guldbergs, nicht auf die Behinderung zu schauen, sondern zu lernen, mit den verbliebenen Fähigkeiten umzugehen und diese zu trainieren, auf den Wintersport übertragen wurde. Dr. Hans Wolf, der 1980 auf einen Lehrstuhl an die Universität Würzburg berufen wurde, war seit seiner ersten Begegnung mit Guldberg ein großer Freund und Förderer der Idee Guldbergs; er wurde erster Vorsitzender der DAGP.
Marianne Hafeneth, die seit 1970 Ferienmaßnahmen für contergan-geschädigte Kinder durchgeführt hatte, schloss sich Anfang der 80er Jahre dem Verein an und organisierte ab 1982 die zur Unterscheidung von den Ski-Aktivitäten im Winter fortan „Sommerfreizeiten“ genannten Reha-Maßnahmen in den Sommerferien.
1987 wurde der Sitz des Vereins nach Bonn verlegt. Geschäftsführer war bis 1998 Melchior von Borries.