Betreuer:in werden

Philipp: Es gibt viele Argumente, die für ein Engagement sprechen. Sei es die Freundschaften im Betreuerteam oder die Erfahrungen, die man sammelt. Am stärksten ist jedoch die Freude, die man den Kindern deutlich anmerkt bei der Freizeit und der Stolz, wenn man ihre Entwicklung beobachtet – sowohl während der zwei Wochen, aber auch über mehrere Jahre hinweg. Diese Erfahrungen sind auch nach 10 Jahren immer wieder schön. Ist es anstrengend? Ja. Ist es das Wert? Definitiv!

Krissi: Was du mitbringen solltest, sind auf jeden Fall ausreichend Skisocken! Abgesehen davon sind Geduld und Kreativität hilfreiche Eigenschaften, wobei du gerade die Kreativität überall einsetzen kannst: im Nachmittagsprogramm, bei Skiübungen oder auch in der ein oder anderen kleinen Krise wie Heimweh oder Einschlafproblemen. Ansonsten brauchst du keine bestimmten Fähigkeiten, du kannst sogar ganz ohne Skikenntnisse mitfahren. Wenn du aber ein spezielles Talent mitbringst, finden wir mit Sicherheit eine Verwendung dafür.

Franz: Was das Betreuungsteam ausmacht, ist an allererster Stelle die Lust, sich jedes Jahr für zwei Wochen in Österreich ehrenamtlich zu engagieren. Die Unterstützung bezieht sich nicht nur auf die Kinder/Jugendlichen, sondern auch auf das Betreuungsteam – wenn jemand von uns Hilfe benötigt, aufgrund einer herausfordernden Situation oder weil ein:e Betreuer:in krankheitsbedingt ausfällt, ist man füreinander da. Jede:r von uns bringt sich auch aufgrund verschiedener Talente und Fähigkeiten auf und neben der Piste gut für die gesamte Gruppe ein. Der Humor verbindet uns auch miteinander, was ein absoluter Pluspunkt ist.  Und: obwohl man sich in der großen Gruppe so selten sieht im Jahr ist man aufgrund der gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnisse so stark miteinander verbunden. Es ist immer eine große Freude, wenn man sich wiedersieht.