Hier findest Du die wichtigsten Antworten zur Deutschen Arbeitsgruppe Guldberg-Plan e.V. (DAGP) und den Online-Informationen.
Grundsätzlich haben die Eltern eher Kontakt zu den Zimmerbetreuer:innen als zu den Kindern. In festgelegten Zeiträumen können die Kinder aber auch selbst mit dem eigenen Handy telefonieren, außer es ist im Vorhinein anders abgesprochen.
Die Mediennutzung wird während der Freizeit so gering wie möglich gehalten. In dem meisten Zimmern wird eine tägliche Handyzeit ausgemacht, um die Kinder zu gemeinschaftlichen Aktivitäten zu motivieren und abends alle zur Ruhe kommen zu lassen. Teilweise werden die Handys außerhalb dieser Zeiten eingesammelt.
Kein Kind muss die volle Freizeit mitmachen. Die Erfahrung zeigt aber, dass es den Kindern mit der Zeit immer leichter fällt, von den Eltern getrennt zu sein. Deswegen wird eher empfohlen, über die gesamten 14 Tage teilzunehmen, sodass die Kinder alle Aktivitäten mitmachen können.
Unsere Betreuer:innen sind für die Kinder rund um die Uhr da. Die Kinder können sich jederzeit an sie wenden, auch nachts. Bereits am ersten Tag wird allen Teilnehmer:innen gezeigt, wo die Betreuer:innen sich abends aufhalten und schlafen. Falls nötig kommen auch Babyphone oder Monitore zum Einsatz.
Je nachdem, wie viel Platz in der Unterkunft für uns zur Verfügung steht, fahren knapp 35 Kinder mit. Daran orientiert sich entsprechend die Anzahl die Betreuer:innen, sodass eine 2:1 Betreuung gewährleistet werden kann.
Dies unterscheidet sich sehr stark und in Abhängigkeit von den Möglichkeiten vor Ort. Die Kinder sind im Normalfall in Zimmern mit vier bis acht Betten untergebracht.
Wenn Kinder oder Betreuer:innen Unverträglichkeiten oder Allergien haben, kann das im Einzelfall besprochen und berücksichtigt werden.
Vor Ort haben wir vor allem rund um die Osterfeiertage einige gemeinsame Aktivitäten geplant, zu denen auch die Familien unserer Teilnehmer:innen herzlich eingeladen sind. So kommen zum Beispiel bei der Osterwanderung, dem Osterfeuer oder dem Abschlussabend alle rund um die DAGP zusammen, um gemeinsam zu feiern und zusammenzusitzen. Abseits der geplanten Aktivitäten halten wir unsere Unterkunft aber gerne als „elternfreie Zone“, dass sich die Kinder voll auf unser Angebot und die Zeit mit den anderen Teilnehmer:innen fokussieren können. So hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Elternbesuche in der Unterkunft bei eigenen und fremden Kindern zu Heimweh führen können.
Die Kinder werden vorrangig von ihren Zimmerbetreuer:innen betreut. Auf der Piste oder bei anderen Aktivitäten für die ganze Gruppe lockert sich das Ganze etwas auf, sodass auch die Zimmerkonstellationen nicht immer aufeinander beschränkt sind und Kontakte außerhalb davon geknüpft werden können. Aber auch beim Skifahren gibt es für jedes Kind feste Ansprechpartner:innen.
Die Unterkunft ist nicht vollständig barrierefrei. Die Kinder sind aber umgeben von gelben „Möglichmacher:innen“, die sicherstellen, dass kein Kind von Aktivitäten ausgeschlossen wird. Die Betreuer:innen geben alles, um jedem Kind die bestmöglichen zwei Wochen zu bereiten. So können die Lösungsansätze ggf. auch auf die Barrieren im Alltag der Teilnehmenden übertragen und diese damit überwunden werden.
Die Betreuer:innen kümmern sich verantwortungsbewusst um die medizinischen Bedürfnisse der Kinder. Ein mitgegebener übersichtlicher Medikamentenplan und eine klare Zusammenfassung der wichtigsten Informationen helfen dabei sehr. Bei mehreren Medikamenten oder medizinischen/pflegerischen Hilfsmitteln ist eine Medikamententasche sinnvoll, damit die Betreuer:innen nicht suchen müssen. Unsicherheiten und Nachfragen können vor der Freizeit individuell abgeklärt werden.
Melde dich gerne ganz umkompliziert über unser Kontaktformular, um dein Kind anzumelden oder Fragen zur Anmeldung zu stellen.
Es empfiehlt sich, alles zu beschriften, was das Kind mitbringt. Dies betrifft auch sämtliche Gepäckstücke.
Die Skifreizeit findet jedes Jahr in den beiden Wochen vor und nach Ostern statt. Dies entspricht den Osterferien in NRW.
Nein, das Kind muss noch nicht Skifahren können. Wir passen uns auf der Piste den individuellen Bedürfnissen der Kinder an – ob Einzelbetreuung, unterschiedlich schnelle Skigruppen oder Mono-Skigruppe. Bei uns ist jedes Kind, das Spaß an Schnee und Bewegung hat, gut aufgehoben.
Unser Betreuer:innen-Team besteht aus einer bunt gemischten Gruppe Freiwilliger. Die Betreuer:innen kommen aus verschiedenen Bereichen – einige bringen pädagogische Expertise mit, was aber keine Voraussetzung ist. Im Rahmen der DAGP haben ein paar der Betreuer:innen eine Ausbildung zu Paraski-Instruktor:innen absolviert, andere arbeiten nebenberuflich als Skilehrer:innen. Grundsätzlich haben alle Betreuer:innen Spaß am Skifahren und der Arbeit mit Kindern.
Die Teilnehmer:innen sind zwischen 7 und 18 Jahre alt. Dabei ist die Freizeit auf Kinder mit körperlicher, geistiger und komplexer Beeinträchtigung ausgelegt. Allerdings gibt es kein absolutes Ausschlusskriterium für eine Teilnahme. Bei Unsicherheiten können unsere Ansprechpersonen vor der Freizeit kontaktiert werden.
Im Anmeldeformular können die Kinder Wünsche für Zimmerpartner:innen angeben. Darauf basierend teilen unsere Betreuer:innen die Zimmer vor der Freizeit ein. Dabei wird sich am Geschlecht, Alter und den beschriebenen Bedürfnissen orientiert. Grundsätzlich ist aber auch eine Anpassung im Verlauf der Freizeit möglich.
Grundsätzlich fahren alle Kinder und Betreuer:innen gemeinsam mit dem Bus. Eine Eigenanreise/-abreise ist nach Absprache möglich.
Mit dem Taschengeld wird ungefähr zwei Mal während der Skifreizeit bei einem nahegelegenen Supermarkt eingekauft. Hier dürfen die Kinder sich Getränke und Süßigkeiten aussuchen, die sie dann nachmittags naschen dürfen. Hierfür sind 15-20€ in der Regel vollkommen ausreichend. Den Rest bringen die Kinder wieder mit nach Hause.